Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

4:05 Uhr: ISIS-Terrormilizen weiter in der Offensive: Iran verstärkt Schutz der Grenze zum Irak

Angesichts der Offensive der islamistischen ISIS-Miliz im Irak hat auch der Iran seine Sicherheitsvorkehrungen an der Grenze erhöht. Kontrollen und Überwachung würden ausgeweitet und Grenzposten verstärkt, sagte Innenminister Abdolreza Rahmani-Fazli am Montag. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme, um ein Übergreifen der Gewalt auf den Iran zu verhindern. Die sunnitische Extremisten-Gruppe ISIS hat große Teile des Nordiraks erobert und will die schiitisch dominierte Regierung in Bagdad stürzen. Der Iran sieht sich als Schutzmacht der Schiiten und hat erklärt, die heiligen Stätten der muslimischen Glaubensrichtung im Nachbarland zu verteidigen. Am Sonntag hatte bereits Jordanien den Schutz seiner Grenze zum Irak verstärkt.  

 

2:55 Uhr: Rekord-Auktion bei Sotheby´s: Seerosen-Bild von Monet um 39,7 Millionen Euro versteiger

Ein Seerosengemälde des Impressionisten Claude Monet ist in London für umgerechnet 39,7 Millionen Euro versteigert worden. Bei einer Versteigerung des Auktionshauses Sotheby's erzielte das Bild damit den bisher zweithöchsten Preis für ein Monet-Gemälde überhaupt. Das 1906 entstandene Werk "Nympheas" stammt aus dem Besitz des Pariser Kunsthändlers Paul Durand-Ruel.

Es ging an einen anonymen Bieter. 2008 war ein anderes Gemälde aus Monets berühmter Seerosen-Serie, "Le bassin aux Nympheas", in London für umgerechnet knapp 52 Millionen Euro versteigert worden. Insgesamt malte Monet in den letzten drei Jahrzehnten seines Lebens rund 250 Seerosen-Bilder.  

 

2:05 Uhr: Ex-Fußballstar Hope Solo wegen Gewalttätigkeit angeklagt

Die ehemalige Torhüterin des US-Frauenfußballteams stand Montag in Kirkland (US-Staat Washington) vor Gericht, nachdem sie ihren Neffen und ihre Schwester attackiert hatte. Sie plädierte auf "nicht schuldig" und wurde gegen Kaution freigelassen. Die 32-Jährige hatte getrunken, nachdem sie einen Flug verpasste. Sie wurde im Haus ihrer Schwester, so TMZ, immer wütender, beschimpfte ihren Neffen (17) als "fett und crazy".

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Hope Solo: Rastete aus

Sie nannte ihn einen Waschlappen, da er seine Mutter rief. Als er ihr anschaffte, sie solle aus der Wohnung verschwinden, riss ihn die ausgerastete Ex-Torhüterin an den Haaren und schlug ihm ins Gesicht. Er hielt ihr eine Luftpistole an. Solo attackierte dann ihre Schwester mit einem Besenstiel.

 

0:55 Uhr: Fußball-Fieber erfasst die USA: 25 Millionen sahen Thriller gegen Portugal im TV

Noch nie sahen so viele Amerikaner ein Fußballspiel im Fernsehen: Laut Auswertung der Quoten sahen 18,22 Millionen am Sportkanal ESPN Sonntagabend bei USA gegen Portugal zu, 6,5 Millionen am spanisch-sprachigen Sender Univision, berichtete Variety. Damit wurde der Rekord aus dem Jahr 1999 gebrochen, als 19 Millionen den WM-Sieg des US-Frauenteams gegen China sahen. Zehn Millionen Internet-Nutzer tauschten auf Facebook 20 Millionen Eindrücke aus, damit wurde der Schlager auch auf "Social Media" zu einem Rekordereignis.

20.000 Fans hatten sich in Chicago im Grant Park vor einer Riesen-Videotafel eingefunden. Viele Sportkommentatoren glauben, dass der Hype um Team USA unter dem deutschen Coach Jürgen Klinsmann dem "Soccer" in den USA zum Durchbruch verhelfen könnte. Die Spannung steigt nun vor dem nächsten Schlager gegen Deutschland am Donnerstag.

 

0:25 Uhr: Krimi fesselt Frankreich: Tochter von ermordeter Geschäftsfrau aus Monaco festgenommen

Bei den Ermittlungen zum Mord an der reichen monegassischen Geschäftsfrau Helene Pastor sind ihre Tochter und deren Ehemann festgenommen worden. Insgesamt wurden im Zuge der Untersuchung zu dem Mord an der 77-Jährigen Anfang Mai rund 20 Verdächtige in Nizza, Marseille und Rennes festgenommen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus Justizkreisen erfuhr. Der Anwalt der Familie Pastor wollte sich zunächst nicht zu der Festnahme von Sylvia Pastor und ihres Mannes Wojciech Janowski äußern. Janowski ist polnischer Honorarkonsul in Monaco.

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Polizei untersucht Wagen: Schüsse auf Pastor

Die 77-jährige Erbin eines Immobilienkonzerns war am 6. Mai beim Verlassen eines Krankenhauses in Nizza ebenso wie ihr Fahrer Mohamed Darwich durch Schüsse aus einem abgesägten Gewehr schwer verletzt worden. Der Fahrer und die alte Dame erlagen später ihren Verletzungen. Der vermummte Täter und ein Komplize konnten flüchten. Helene Pastor war eine der Erbinnen einer schwerreichen Immobiliendynastie, der in dem Fürstentum an der Mittelmeerküste zahlreiche Gebäude gehören.  

 

23:40 Uhr: Tsunami-Warnung für Alaska-Küste nach Starkbeben

Das Seebeben der Stärke 8,0 ereignete sich Montagmittag (OrtszeitI) 20 Kilometer entfernt vom "Little Sitkin Island" der Aleuten-Inselkette Alaskas. Die Behörde "US Geological Survey" (USGS) erließ eine Tsunami-Warnung. Bewohner wurden aufgefordert, sofort ins Landesinnere zu flüchten. Es wurde vor einer "signifikanten Flutwelle" gewarnt.

Über Schäden war vorerst nichts bekannt. Die Gefahr eines Tsunami besteht auch für die kanadische Pazifikküste.

 

23:20 Uhr: UNESCO soll mögliches Wrack von Kolumbus-Schiff untersuchen

Ein Team der UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur soll bald nach Haiti reisen, um den möglichen Fund des Wracks des Flaggschiffes von Amerika-Entdecker Christopher Kolumbus zu überprüfen. Vor der Küste des Karibikstaates sollen Überreste der Santa Maria liegen, die am 25. Dezember 1492 nach dem Auflaufen auf ein Riff vor Haitis Nordküste sank.

 

 

Die Experten der UN-Behörde waren von der Regierung in Port-au-Prince angefordert worden, nachdem Unterwasser-Forscher Barry Clifford im Mai den Fund von wahrscheinlichen Überresten der Santa Maria bekannt gab. Haiti bat die UNESCO, bei der Konservierung des möglicherweise historischen Fundortes und der Wrackreste zu helfen. 

 

23:10 Uhr: ISIS bedroht Bagdad: Stehen US-Luftschläge unmittelbar bevor?

Die USA wollen mögliche Luftschläge im Irak schon vor der Bildung einer neuen Einheitsregierung mit Sunniten, Schiiten und Kurden beginnen. Die Bedrohung der ISIS-Gruppe sei zu groß, um dieser noch länger einen sicheren Zufluchtsort im Land zu bieten, so US-Außenminister John Kerry in Bagdad laut "New York Times". Irakische Truppen sollen indes einen Grenzübergang zu Syrien zurückerobert haben.

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John Kerry: Gefahr zu groß...

Präsident Barack Obama werde sich bei militärischen Schritten im Zweifel nicht davon abhalten lassen, dass die Bildung einer neuen Regierung noch nicht abgeschlossen sei, sagte Kerry. Die USA drängen gemeinsam mit der EU auf die Bildung einer Einheitsregierung der drei Bevölkerungsgruppen - auch deshalb, weil sie sich nicht auf eine Seite des sektiererischen Konflikts ziehen lassen wollen. Kerry war am Montag mit einer Militärmaschine aus Jordanien in den Irak geflogen, wo er den umstrittenen Regierungschef Nuri al-Maliki zu einem Gespräch traf, das laut "New York Times" rund eine Stunde und 40 Minuten dauerte.  

 

23:05 Uhr: Schöner US-Häftling könnte als Model Traum-Gagen kassieren

Sollte Jeremy Meeks (30) - dessen Model-Look ihn zum Internet-Herzensbrecher machte - den Weg aus dem Gefängnis schaffen, könnte er mit ehrlicher Arbeit weit reicher werden als mit seiner bisherigen Gangster-Karriere.

Jeremy Meeks
© Policedepartment Stockton

Amerikas heißester Häftling; Karriere als  Model?

Laut vom Promidienst TMZ zitierten Fashion-Experten könnte der Gauner mit dem markanten Gesichtskonturen, sinnlichen Lippen und blauen Augen als Model mit coolem “Gangster-Look” bis zu 30.000 Dollar pro Monat verdienen, so ein Experte von “Blaze Models”. Andere Agenturen zeigten gleich Interesse an einer Zusammenarbeit mit Meeks - nachdem er freikommt.

 

23:00 Uhr: Wie in der Dritten Welt: Müssen die Vereinten Nationen in Detroit bei der Wasserversorgung helfen?

Nur die Hälfte der Bürger in Amerikas Pleite-Metropole Detroit können sich die monatlichen Wasserrechnungen leisten, immer mehr säumigen Kunden drehen die Versorgungsfirmen nun kurzerhand den Wasserhahn ab.

Da jedoch die Wasserversorgung ein elementares menschliches Grundrecht darstellt, wird von Aktivisten ein Einschreiten der UNO gefordert, um den ärmsten Bewohnern unter die Arme zu greifen. Das freilich wäre eine gewaltige Blamage für das reichste Land der Erde.  

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.de.

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