Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

4:05 Uhr: Skandal in Paris: Ermittlungsverfahren gegen Ex-Präsidenten Sarkozy eingeleitet

Die französische Justiz hat ein formelles Ermittlungsverfahren gegen Ex-Präsident Nicolas Sarkozy eingeleitet. Gegen Sarkozy werde unter anderem wegen des Verdachts der Korruption ermittelt, erklärte die Staatsanwaltschaft in der Nacht auf Mittwoch. Zudem werde ihm unerlaubte Einflussnahme vorgeworfen.

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Sarkozy: Es wird eng...

Sarkozy war am Dienstag wegen des Vorwurfs der Bestechung eines Top-Juristen in Polizeigewahrsam genommen und verhört worden. Es war das erste Mal, dass ein früherer Staatschef in Polizeigewahrsam landete.  

 

3:30 Uhr: Google kauft Musik-App Songza

Google stärkt sein Musikgeschäft mit dem Kauf des Streaming-Dienstes Songza, der passende Lieder für verschiedene Situationen zusammenstellt. Nutzer der Songza-App können zum Beispiel zwischen "Musik zum Singen unter der Dusche", zum Autofahren oder zum Joggen entscheiden. Solche Song-Listen werden von Songza-Mitarbeitern zusammengestellt, zugleich kann sich auch die Software hinter dem Dienst an den Musikgeschmack der Nutzer anpassen. Google nannte bei Bekanntgabe des Deals am Dienstag keinen Kaufpreis.

Die "New York Post" hatte Anfang Juni berichtet, es seien 15 Millionen Dollar im Gespräch. Im Musik-Fachblatt "Billboard" hieß es jetzt, die Summe sei am Ende "erheblich höher" ausgefallen. Songza ist nur in Nordamerika verfügbar. Der kostenlose und werbefinanzierte Dienst werde zunächst unverändert weiter betrieben, erklärte Google. Mit der Zeit werde man nach Wegen suchen, wie die Musikplattform Google Play Music von Songza profitieren könnte.  

 

2:45 Uhr: Geldmaschine Clintons: Bill und Hillary scheffelten seit 2001 sagenhafte 163 Millionen Dollar

Hillary Clinton jammerte zuletzt zwar, dass sie und Gatte Bill nach dem Auszug aus dem White House "total pleite" waren. Doch das blieb nicht lange so, wie die bisher umfassendsten Recherchen in die Finanzen des Polit-Powerpaares zeigen: Alles aufaddiert – Honorare für Reden, Einnahmen von Büchern, Investments – verdiente das Duo zwischen 2001 und 2012 163 Millionen Dollar. Mit den Einkünften seither, darunter acht Millionen Dollar Vorschuss für Hillary Clintons gerade veröffentlichten Memoiren "Hard Choices", dürfte die Summe bereits bei über 200 Millionen Dollar liegen.

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Bill und Hillary Clinton
© AP

Die Clintons: Nach White House wurden sie zu Multimillionären

Am genauesten sind die Aufzeichnungen zwischen 2001 und 2007, als Clinton als New Yorker Senatorin ihre gesamten Bezüge und die ihres Gatten auflisten musste. In dieser Periode flossen 108 Millionen auf die Konten der Clintons, 33 Millionen zahlten sie an Steuern mit einer für Millionäre hohen Steuerrate von 31 %. Neun Prozent wurden an wohltätige Organisationen gespendet. Diffuser sind die Unterlagen zwischen 2008 und 2012, genau ausgewiesen ist nur ihr Gesamteinkommen als "Madam Secretary" von 785.700 Dollar, so der "Business Insider". Bill cashte in diesen Jahren als Starredner 53 Millionen Dollar. 

 

1:55 Uhr: Irak verlangt mehr Hilfe von den USA beim Kampf gegen die ISIS-Terrormilizen

Der Irak fordert von den USA stärkere Unterstützung im Kampf gegen die islamistischen ISIS-Milizen. Andernfalls müsse Bagdad bei anderen Ländern Hilfe suchen, sagte der irakische Botschafter in Washington, Lukman Faily, offenbar mit Blick auf den Iran und Russland. "Wir benötigen verzweifelt US-Hilfe, um das Blatt zu wenden", sagte er nach Angaben der Zeitung "The Hill" am Dienstag.

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Flüchtlingsdrama im Irak nach ISIS-Offensive

So habe Bagdad etwa mehrfach um die Lieferung von Kampfhubschraubern gebeten. Stattdessen habe man aus Russlands Kampfjets erhalten. "Wir haben keine Wahl", sagte der Botschafter. Die Lage zwinge die Regierung in Bagdad, von jeder Seite Hilfe anzunehmen.

 

1:05 Uhr: Hollywood-Schaupspieler Robin Williams wieder in der Reha

Williams (62), der in Komödien wie "Mrs. Doubtfire" zum Publikumsliebling wurde aber auch in ernsten Rollen brillierte, checkte wieder in eine Rehabilitationsklinik ein. Angeblich nicht weil er rückfällig wurde, so ein Sprecher, sondern da er Hilfe beim Nüchternbleiben benötige. Der Schauspieler hätte die Chance wahrgenommen, seine Therapie "nachzujustieren", wurde dem Magazin People mitgeteilt.

Mila Kunis ohne Make-up: Häßlich am Set
Ach, du Schreck! Wie sieht denn Mila Kunis am Set ihres neuen Films "The Angriest Man In Brooklyn" aus!? Mit Glamour hat das nix zu tun. Ungeschminkt, zerknautscht mit tiefen Augenringen und fahlem Teint sitzt sie da und schreibt SMS - wahrscheinlich an Ashton! Aber falls es Mila tröstet: Auch von ihr Co-Star Robin Williams hat es schon vorteilhaftere Fotos gegeben....
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Robin Williams wieder in der Reha

Williams litt immer wieder an Alkohol- und Drogenproblemen. 1982 hatte er Koks abgeschworen, da ihn der Drogentod seines Freundes John Belushi aufrüttelte.

 

0:30 Uhr: Deutscher Ex-Minister Niebel wechselt zum Rüstungskonzern Rheinmetall

Der frühere deutsche Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) wechselt zum Rüstungskonzern Rheinmetall. Er solle ab Jänner 2015 den Konzernvorstand in allen Fragen und Aufgaben der internationalen Strategieentwicklung und beim Ausbau der globalen Regierungsbeziehungen unterstützen, teilte Rheinmetall am Dienstag mit. Die unabhängige Gruppe Lobbycontrol nannte Niebels Wechsel "völlig inakzeptabel", auch Linke und Grüne äußerten scharfe Kritik. Rheinmetall verteidigte daraufhin die Entscheidung. Niebel war von Oktober 2009 bis zur Bundestagswahl im vergangenen Jahr deutscher Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der FDP-Politiker war damit auch Mitglied im Bundessicherheitsrat, der über den Export von Rüstungsgütern entscheidet. Rheinmetall ist unter anderem im Gebiet der Verteidigungstechnik tätig. Bei einem Jahresumsatz von zuletzt 4,6 Milliarden Euro verfügt das Unternehmen über 45 Entwicklungs- und Produktionsstätten im Ausland.  

 

23:20 Uhr:: Erster Hurrikan der Saison könnte Carolinas vor US-Unabhängigkeitstag treffen 

Tropensturm “Arthur”, der erste Wirbelsturm der "Atlantik-Saison", formierte sich wie erwartet östlich von Florida. Der Sturm soll sich in den nächsten Tagen intensivieren und könnte als Hurrikan am Abend vor dem "4th of July” am Freitag die Küste der Carolinas treffen.

Ein Treffer New Yorks kann nicht ganz ausgeschlossen werden, doch der Sturm dürfte wahrscheinlich weiter draußen im Atlantik an den größten Metropolen der US-Ostküste vorbeiziehen.

 

23:05 Uhr: US-Behörden werfen Telekom-Riesen T-Mobile Kundenbetrug vor

Die US-Wettbewerbsbehörde FTC hat T-Mobile USA wegen Kundenbetrugs vor einem Bundesgericht verklagt. Das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom habe Zusatzdienste von Drittanbietern wie Textbotschaften mit Horoskopen, Flirt-Tipps oder Prominenten-Klatsch in Rechnung gestellt, die Kunden gar nicht abboniert hätten, hieß es in der am Dienstag veröffentlichten Klageschrift. In den USA wird dies "cramming" (dt. "stopfen") genannt.

 

 

Häufig kosteten solche Dienste 9,99 Dollar pro Monat. T-Mobile USA habe 35 bis 40 Prozent der Summe erhalten. Das Unternehmen sei nicht gegen die Praxis vorgegangen, selbst nachdem viele Kunden sich beschwert hätten. "Die Geschäftspraktiken von T-Mobile (USA) haben den Verbrauchern Schaden in Millionenhöhe zugefügt", hieß es. Eine Stellungnahme von T-Mobile USA war zunächst nicht zu erhalten. Die Aktien des Mobilfunkunternehmens schlossen in New York 0,6 Prozent im Minus in einem positiven Umfeld.  

 

23:00 Uhr: Halbschwester von Julia Roberts macht Star in Abschiedsbrief für Selbstmord verantwortlich

Meine "sogenannten Geschwister”, schrieb Nancy Motes (†37) vor ihrem Suizid im Jänner an ihren Verlobten John Dilbeck, "bekommen nichts – außer den Erinnerungen, dass sie es waren, die mich in die tiefste Depression stürzten, die ich jemals erlebte”.

Gemeint war vor allem Hollywood-Star Julia Roberts, so die “Daily Mail”, die den Abschiedsbrief nun veröffentlichte.  

 

22:55 Uhr. Monica Lewinsky in Interview: “Ich kam jungfräulich zu einer derartigen Erniedrigung…”

Die Ex-Clinton-Gespielin hätte sich als am "meisten erniedrigte Frau der Welt” gefühlt, als der “Starr Report” des damaligen Sonderermittlers Kenneth Starr die Sex-Affäre mit dem US-Präsidenten auf hunderten Seiten in jedem hochnotpeinlichen Detail dokumentierte, sagte die Kalifornierin (40) jetzt im ersten TV-Gespräch seit 2003 mit dem Sender “National Geographic” für eine Dokumentation über die Neunzigerjahre.

Monica Lewinsky Bill Clinton
© EPA

Lewinsky wurde wegen ihrer Affäre mit Clinton über Nacht weltberühmt

Lewinsky beschreibt den Tag der Veröffentlichung des “Starr Report” als “schlimmsten Moment in meinem Leben”. Im Zentrum eines Mediensturm zu stehen wäre “furchteinflössend” gewesen, sagte sie. Die ehemalige White-House-Praktikantin hatte sich jüngst in einem Essay in "Vanity Fair" wieder zu Wort gemeldet und über ihr ruiniertes Leben geklagt.

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.de.

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