Von Hund gerettet

3-Jährige überlebte 11 Tage Wildnis

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"Wunderkind" ist nach über einer Woche in der sibirischen Wildnis wohlauf.

Ein kleines Mädchen hat sich in der Region Jakutien (Russland) verirrt und hat 11 Tage von Beeren und Flusswasser überlebt. Ihr Hund, an den sie sich in den kalten Nächten gekuschelt hatte, verließ das Mädchen nach neun Tagen in der sibirischen Wildnis. Er lief zurück nach Hause und führte die Retter schließlich zu der 3-Jährigen.

Suche zunächst ohne Erfolg
Das Mädchen namens Karina und ihr Hund waren von zu Hause weggegangen, um ihrem Vater zu folgen, der kurz davor zu einem Marsch aufgebrochen war. Weil in der abgelegenen Region kein Empfang für Mobiltelefone möglich ist, bemerkte die Mutter erst vier Tage später, dass das Mädchen nie mit ihrem Vater zusammengetroffen war. Die Mutter meldete das Verschwinden und Hunderte Rettungskräfte machten sich auf eine großangelegte Suche nach der Vermissten. Doch die blieb lange ohne Erfolg.

Familienhund rettete 3-Jährige
Obwohl das Mädchen in einer Region verloren ging, die nicht zu den kältesten in Russland zählt, hätte die Kleine ohne den Familienhund wohl nicht überlebt: Er spendete ihr in kalten Nächten Wärme, bewahrte sie vor möglichen Raubtier-Angriffen und er war es, der schließlich zurück nach Hause lief und die Retter zu der 3-Jährigen führte. "Sie war leicht wie ein Vöglein, wog kaum zehn Kilogramm", sagte einer der Retter, "aber erstaunlicherweise war sie bei vollem Bewusstsein."

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