Bluttat in Brüssel

4 Menschen in jüdischem Museum erschossen

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Hintergründe für Anschlag unklar. Papst Franziskus "tief traurig" über Verbrechen.

Auch das vierte Opfer der Bluttat im Jüdischen Museum von Brüssel ist tot. Der junge Belgier starb am Sonntag in einem Brüsseler Krankenhaus, wie der Präsident der Belgischen Liga gegen Antisemitismus, Joël Rubinfeld, zu AFP in Brüssel sagte. Der Mann war bei dem Angriff eines bisher unbekannten Täters auf das Jüdische Museum am Samstagnachmittag angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden.

Die drei anderen Opfer waren bereits am Samstag verstorben. Es handelt sich um ein Ehepaar aus Israel, das die belgische Hauptstadt als Touristen besuchte, und eine Französin, die wie der Belgier in dem Museum tätig war.

Unterdessen äußerte auch Papst Franziskus seine Trauer über die Tat. "Ich bin tief traurig. Meine Gedanken gehen zu denen, die bei dem Angriff in Brüssel ihr Leben verloren", sagte Franziskus am Sonntag bei seiner Ankunft in Israel, der letzten Station seiner Nahostreise. "Ich vertraue die Opfer Gott an", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche.

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