Klimagipfel in Paris

Arnie schießt gegen Trump

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Schwarzenegger: "Ist egal, ob Trump gegen den Vertrag ist"

Emmanuel Macron hatte zum Klimagipfel ge­laden und rund 50 Staats- und Regierungschefs – darunter Österreichs Kanzler Christian Kern (SPÖ) – kamen zum symbolträchtigen Treffen nach Paris. Hier wurde vor zwei Jahren das Klimaschutzabkommen beschlossen, aus dem US-Präsident Donald Trump in diesem Jahr mit viel Getöse ausgestiegen ist.

Extrem aggressiv. Macron nannte es „extrem aggressiv, einfach auszusteigen“. Es ginge nicht an, allen anderen mehr als 190 Unterzeichnerstaaten des Abkommens (siehe Kasten) neue Verhandlungen aufzuzwingen, „weil einer beschlossen hat, den Saal zu verlassen“, so Macron, der Trump aber die Tür offenhält, „wenn er sich entschließt zurückzukommen“.

Treffen mit Gates. Um ein Zeichen zu setzen, lud Macron zum „One Planet Summit“ mehrere Vertreter der US-Wirtschaft in den Élysée-Palast, die sich, anders als Trump, für den Klimaschutz einsetzen. Darunter Microsoft-Gründer Bill Gates und New Yorks Ex-Bürgermeister Michael Bloomberg.

Arnold Schwarzenegger im Clinch mit ›Lieblingsfeind‹

Auch unter den Gästen des Gipfels: Hollywood-Legende und Kaliforniens Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Der Steirer schoss erneut scharf gegen seinen „Lieblingsfeind“. „Donald Trump hat nur Donald Trump aus dem Pariser Abkommen genommen“, sagte Schwarze­n­egger.

Egal. Laut ihm sei es völlig egal, dass Trump den Klimaschutzvertrag ablehnt, da sich US-Firmen, Wissenschaftler und US-Städte und Staaten weiterhin dem Kampf gegen den Klimawandel verpflichtet fühlten, so Schwarzenegger.

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