Deutschland

Bankräuber verschanzt sich mit Geisel

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Spezialeinheiten haben das Gebäude umstellt - Beamte nahmen Kontakt auf.

Ein Bankräuber hat am Freitag bei einem Überfall in Berlin-Zehlendorf einen Angestellten als Geisel genommen.

Die Polizei versuchte am Abend weiter, die brenzlige Situation ohne Blutvergießen zu lösen. Am Freitagnachmittag kurz vor 16.00 Uhr hatte ein Mann die Bankfiliale überfallen und einen 40 Jahre alten Angestellten in seine Gewalt gebracht. Der Geiselnehmer forderte laut Polizei eine größere Geldsumme. Spezialisten der Polizei hätten telefonisch Kontakt mit dem Bankräuber aufgenommen, sagte ein Sprecher.

Berichte, wonach der Täter mit einer Bombe drohe, bestätigte die Polizei zunächst nicht. Ein Polizeisprecher sagte, der Geiselnehmer fordere Geld und freien Abzug. Schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei sicherten die Filiale der Deutschen Bank im Bezirk Zehlendorf ab. Das Gebiet in dem gutbürgerlichen Stadtteil Berlins war weiträumig abgesperrt, Rettungskräfte standen bereit.

"Wir sind jetzt im Moment in der Lage, die Situation bereinigen zu wollen, deshalb können wir Ihnen keine näheren Angaben zu dem Tatverdächtigen geben", sagte der Polizeisprecher am Einsatzort. Die Polizei weitete den Sperrkreis am Abend aus.

Die "Bild"-Zeitung berichtete online, der Bankräuber fordere eine Million Euro. Es soll sich um einen Mann im Alter von Ende 20 handeln. Diese Angaben wollte die Polizei nicht bestätigen. Der Sprecher sagte lediglich, dass der Täter einen "höheren Betrag" verlange. Die Geisel soll aus dem Umland Berlins kommen.


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