Osama-Tötung nun als PC-Spiel

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Wirbel um neues Computer-Game. Spielzweck: Bin Laden zu killen.

Gut eine Woche nach der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden durch US-Spezialkräfte ist sein Anwesen in Pakistan zum virtuellen Schlachtfeld eines Computerspiels geworden. Seit Montag können Nutzer des Online-Schießspiels Counterstrike die Software-Karte fy_abbottabad als Schauplatz für das Spiel wählen - wie die Funktion in Anlehnung an die pakistanische Stadt, in der sich der Terrorchef jahrelang versteckt hatte, genannt wurde. Die Spieler kämpfen allerdings ausschließlich auf dem virtuellen Grundstück bin Ladens, der Innenbereich des Hauses ist nicht Teil des Spiels. Bis Montagabend wurde das Programm bereits mehr als 6.400 Mal von der Seite gamebanana.com heruntergeladen.

Kritik an makaberer Kulisse für das Schießspiel
Der Urheber des Software-Programms, bei dem es sich um einen User namens "Fletch" handeln soll, wies unterdessen Kritik von Internetnutzern zurück, dass es nach der Tötung bin Ladens noch zu früh sei, um dies zum Inhalt eines Videospiels zu machen. "Was viele Leute nicht verstehen, ist, dass das einzige, was die Karte mit Osama gemeinsam hat, der Ort ist", schrieb "Fletch" auf gamebanana.com. "Fletch" zufolge ist die Karte nur eine Übergangsversion, ein "echtes Update" sei aber so gut wie fertig. Bei Counterstrike schlüpfen die Spieler in die Rolle von Terroristen oder Anti-Terror-Einheiten und verwenden dabei Karten für ihre "Aufträge" wie Attentate oder die Rettung von Geiseln.

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USA jagten Bin laden mit Geheim-Helis

Die Tarnkappen-Hubschrauber stürzten neben Osamas Bunker.

Bild der Verwüstung.

Hier lebte Bin Laden.

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