Mexiko

Brutale Vergewaltigungen in Ferien-Paradies

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Die brutale Tat geschah in einem Strandressort unweit von Acapulco.

Ein bewaffnetes Kommando ist in Mexiko in eine Hotelanlage eingedrungen und hat mehrere spanische Touristinnen vergewaltigt. Die Tat geschah in einem Strandressort unweit von Acapulco, wie die Behörden am Montagabend (Ortszeit) mitteilten. Von den Tätern fehlte bis zum Dienstag jede Spur. Die bei einheimischen wie internationalen Touristen beliebte Pazifikregion ist seit Jahren einer der Schauplätze des mexikanischen Drogenkrieges.

Der Bürgermeister von Acapulco, Luis Walton Aburto, und die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates Guerrero, Martha Elba Garzon, sagten vor der Presse, dass fünf bewaffnete und vermummte Männer die Reisenden in der Nacht zum Montag in einem Bungalow der Anlage überfielen. Sieben Männer und eine mexikanische Touristin seien mit Kabeln gefesselt, sechs spanische Touristinnen vergewaltigt worden. "Was passiert ist, ist sehr bedauerlich, aber gut, so was passiert überall auf der Welt", erklärte der Bürgermeister. Der Sender Milenio Television berichtete, die Urlauber seien auch ausgeraubt worden. Einige Medien gaben die Zahl der Vergewaltigten mit fünf an.

Die Hotelanlage liegt in Punta Diamante in den südöstlichen Vororten Acapulcos nahe dem internationalen Flughafen der Pazifikmetropole. Als Alternative zur verschmutzten Bucht von Acapulco im Zentrum der Stadt bieten sich hier Strände am offenen Pazifik. Wegen eines verlängerten Wochenendes anlässlich des mexikanischen Verfassungstags am Dienstag waren die Hotels zu 90 Prozent belegt.

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