Nach Migrations-Sager

Campino schießt gegen CSU-Chef Seehofer

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Frontman der Toten Hosen attackierte den deutschen Innenminister. 

Die Toten Hosen gaben in Bayreuth ein viel umjubeltes Open-Air-Konzert. Frontman Campino ließ es sich dabei vor 30.000 Fans nicht nehmen, erneut zur aktuellen politischen Lage Stellung zu nehmen. Dabei kritisierte der 56-Jährige dieses Mal den deutschen Innenminister Horst Seehofer.

Der CSU-Chef hatte diese Woche die Migration als „Mutter aller Probleme“ genannt. Campino griff dieses Sager auf und teilte aus: „Lieber Herr Seehofer! Passen Sie auf, dass Sie nicht zum Vater der Probleme werden.“ Dann ging der Kult-Musiker sogar noch weiter und kündigte ein „Lied über einen ähnlichen Vollidioten“ an. Die Band spielte daraufhin den Anti-Nazi-Song „Sascha … ein aufrechter Deutscher“.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Campino politisch äußert. Unter dem Motto "#wirsindmehr" spielte die Band am Montagabend in Chemnitz ein Konzert gegen Rechtsextremismus.

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