US-Notenbank warnt

Chaos-Brexit: Negative Folgen für USA

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Fed-Chef Powell appelliert: Es müsse "Finanzstabilitätskrise" vermieden werden.

Der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hat vor negativen Folgen eines ungeordneten Brexit für die USA gewarnt.

Das Risiko für US-Banken mit Blick auf britische Banken sei zwar gering, mit Blick auf das europäische Bankensystem aber "bedeutsamer", sagte Powell am Dienstag in Washington. "Eine Verlangsamung der EU-Wirtschaft nach einem Brexit könnte indirekt die (US-)Banken treffen."

Der Brexit sei ein "höchst komplizierter Prozess", sagte Powell. Es müssten "effektive Lösungen" gefunden werden, um eine "Finanzstabilitätskrise" zu vermeiden. Zuletzt sind die Sorgen vor einem Austritt Großbritanniens aus der EU ohne Abkommen gewachsen.

Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten am Mittwoch bei ihrem Gipfel in Brüssel über die festgefahrenen Brexit-Gespräche. Die Verhandlungen zwischen Brüssel und London waren am Sonntag ausgesetzt worden, nachdem beide Seiten sich erneut nicht auf eine Lösung für die künftige Grenze zwischen Irland und Nordirland einigen konnten.

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