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Coronavirus: Notverordnung auch in Südtirol

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Kleinkindbetreuungseinrichtungen und Universität bleiben bis 1. März geschlossen 

Der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Sonntagvormittag eine Notverordnung unterschrieben, durch die das Risiko einer Ausbreitung des Coronavirus im Südtirol minimiert werden soll. Demnach bleiben ab morgen, Montag, alle Kleinkindbetreuungseinrichtungen, die Freie Universität Bozen und weitere Bildungseinrichtungen geschlossen.
 
Von der Schließung betroffen sind sowohl öffentliche als auch private Einrichtungen zur Kleinkindbetreuung. Auch an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe "Claudiana" und am Konservatorium "Monteverdi" wird der Unterricht ausgesetzt.
 
Grundlage für die gesetzten Maßnahmen war ein Schreiben des Generaldirektors des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Florian Zerzer, vom Samstagabend, in dem er Kompatscher über den aktuellen Stand im Hinblick auf das Coronavirus informierte. In der Notverordnung wird zudem ausgeführt, wie mit Menschen umzugehen ist, die aus Risikozonen kommen oder mit Personen in Kontakt waren, die Symptome der Viruserkrankung zeigen. Ebenso wurde festgelegt, wie vorzugehen ist, wenn jemand Symptome einer Coronaviruserkrankung aufweist.
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