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Beschluss

Deutsche schicken 1.200 Soldaten nach Syrien

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Bundeswehr soll Anti-IS-Koalition mit Aufklärungsflügen unterstützen.

Der deutsche Bundestag hat dem Militäreinsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) am Freitag mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit sollen bis zu 1200 deutsche Soldaten mit Aufklärungsflügen und einer Fregatte die internationale Koalition im Kampf gegen den IS-Terror unterstützen - zunächst bis Ende 2016.

Deutliches Ja

Bei 598 abgegebenen Stimmen votierten 445 Abgeordnete für den Einsatz, 146 stimmten dagegen, 7 enthielten sich. Die Ja-Stimmen kamen fast ausschließlich aus dem Lager der Regierungskoalition aus Christ- und Sozialdemokraten. Die Linksfraktion hatte im Voraus ein geschlossenes "Nein" angekündigt, die Grünen-Fraktion eine mehrheitliche Ablehnung.

Aufklärungsflüge
Die deutschen Streitkräfte (Bundeswehr) sollen die Kampfjets der Anti-IS-Koalition in Syrien und im Irak mit Aufklärungsflügen von sechs "Tornado"-Maschinen unterstützen, selbst aber keine Bomben abwerfen. Die deutsche Fregatte "Augsburg" soll zum Schutz eines französischen Flugzeugträgers eingesetzt werden. Ein Tankflugzeug soll mit Treibstoffversorgung in der Luft längere Angriffsoperationen ermöglichen.

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