Großer Wunsch

Diese Formel soll auf Hawkings Grabstein

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Das britische Genie starb am Mittwoch im Alter von 76 Jahren.

Stephen Hawking ist tot. Der Star-Physiker, der von der Nervenkrankheit ALS schwer gezeichnet war, verstarb am Mittwoch im Alter von 76 Jahren in seinem Haus in Cambridge. Hawking hat sich schon vor 16 Jahren festgelegt, was auf seinem Grabstein stehen soll.

Dem Independent sagte er anlässlich seines 60. Geburtstags, dass er sich seine berühmte Formel zur Theorie der Schwarzen Löcher darauf wünsche:

Diese Formel soll auf Hawkings Grabstein
© oe24

Diese Formel war die wichtigste seiner Physiker-Laufbahn. Er hatte bewiesen, dass Schwarze Löcher nicht komplett schwarz sind und keine Strahlung entweicht, sondern, dass sie sehr wohl thermische Strahlung aussenden.

Zahlreiche Reaktionen

Sein Tod löste weltweit zahlreiche Reaktionen aus, die auch auf seinen Humor anspielten. Die Universität Cambridge, an der Hawking Jahrzehnte forschte, bezeichnete ihn als "eine Inspiration für Millionen". Die britische Premierministerin Theresa May hob unter anderem seinen Mut und Sinn für Späße hervor.
 
Die US-Weltraumbehörde NASA würdigte ihn als "Botschafter der Wissenschaft". "Wir haben einen kolossalen Verstand und einen wundervollen Geist verloren", schrieb Tim Berners-Lee, Erfinder des World Wide Web, auf Twitter.

Langjährige Krankheit

Hawking litt seit mehr als einem halben Jahrhundert an der unheilbaren Muskel- und Nervenkrankheit ALS. "Ich habe keine Angst vor dem Tod", sagte er einmal. Aber er habe keine Eile damit, zu sterben. Hawking saß seit vielen Jahren im Rollstuhl und war fast völlig bewegungsunfähig. Als Balluch damals nach Cambridge kam, konnte Hawking zwar noch sprechen, "es war aber sehr schwer, ihn zu verstehen, man musste schon sehr geübt sein". Anfang der 1990er-Jahre erfolgte dann die Umstellung auf einen Sprachcomputer. Seither konnte er sich nur noch mühsam mithilfe des Computers verständigen.
 
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