Radikale Vorschläge zu Migrationspolitik

Experte fordert: 'Flüchtlinge in eigene Siedlungen'

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Politikforscher bei CDU-Diskussion: „Flüchtlingszentren, in denen Leute Jahrzehnte sind.“

 

Die Partei der deutschen Kanzlerin Angela Merkel sucht nach neuen Lösungen in der Flüchtlingspolitik und lud dazu Parteivertreter und Experten zu einem „Werkstattgespräch“. Nicht dabei: ausgerechnet Merkel. Experten und Parteivertreter stellen sich immer klarer gegen ihre Politik.

Keine Leistungen

Der Politikwissenschafter Egbert Jahn wäre dafür, in Europa „Dauerflüchtlingssiedlungen“ zu errichten, ähnlich wie in Jordanien oder im Gazastreifen. „Das Ziel wäre, Flüchtlingszentren zu bilden, in denen die Leute Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte sind“, sagte er. Außerhalb der Zentren sollten die Flüchtlinge „keine Arbeit, keine Sozialleistungen kriegen“, so Jahn. Migrationsforscher Gerald Knaus forderte, Aufnahmelager am Mittelmeer zu errichten. Hans-Eckhard Sommer, Chef des Bundesamts für Migration, regte an, die rechtliche Stellung von Flüchtlingen zu überdenken.

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