Fall Khashoggi: Riad-Konferenz findet mit neuem Programm statt

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Nach Absage etlicher Teilnehmer.

Die internationale Investoren-Konferenz in Saudi-Arabien soll trotz der Absage etlicher Teilnehmer nach dem Verschwinden des regimekritischen Journalisten Jamal Khashoggi stattfinden. Ein Sprecher sagte am Freitag, man habe das Programm aktualisiert. Es sei geplant, dass Staatschefs aus der arabischen Welt, Afrika und Asien sowie Wirtschaftsvertreter und Investoren aus der ganzen Welt kämen.

Nach dem Verschwinden des saudi-arabischen Journalisten machen viele Größen aus Politik und Wirtschaft einen Bogen um das Treffen kommende Woche in Riad. Unter anderem haben IWF-Chefin Christine Lagarde, US-Finanzminister Steven Mnuchin und die Chefs der Großbanken HSBC, Standard Chartered , Credit Suisse und JP Morgan abgesagt. Auch aus Österreich gibt es laut Wirtschaftskammer (WKÖ) und Außenministerium keine Teilnehmer.

Die Türkei wirft Saudi-Arabien vor, Khashoggi im Konsulat des Landes in Istanbul getötet zu haben. Saudi-Arabien hat das zurückgewiesen. Das Land wirbt derzeit um ausländische Investoren, um seine Abhängigkeit vom Öl zu reduzieren.
 

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