Nach AirAsia-Absturz

Flughafen-Mitarbeiter suspendiert

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Die Unglücksmaschine hätte eigentlich nicht abheben dürfen.

Indonesien greift gut eine Woche nach dem Absturz der AirAsia-Maschine gegen laxe Überwachung im Luftverkehr durch. Das Transportministerium suspendierte am Montag Mitarbeiter des Flughafens von Surabaya. Das sagte der Direktor für Flugverkehr, Djoko Mirjatmodjo. Von dem Flughafen war die Maschine mit 162 Menschen an Bord am 28. Dezember Richtung Singapur gestartet.

Flugzeug hätte nicht starten dürfen
Suspendiert wurden diejenigen, die das Flugzeug fliegen ließen, obwohl die Airline für sonntags keine Lizenz zur Bedienung der Route Surabaya-Singapur hatte. Sie durfte die Strecke nur an vier Wochentagen fliegen.

Kein direkter Zusammenhang
Mit dem eigentlichen Absturz der Maschine hat diese Maßnahme nichts zu tun. Bis Montag gab es keine Anhaltspunkte für die Unglücksursache. Der Pilot hatte zwar schlechtes Wetter gemeldet, aber keinen Notruf abgesetzt. Der Rumpf mit den Flugschreibern, die Gespräche im Cockpit und technische Daten der Maschine aufzeichnen, war noch nicht gefunden. Bis Montagabend (Ortszeit) hatten die Rettungskräfte 37 Leichen geborgen.

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