29-Jährige verhaftet

Frau wollte über 100 Babys per WhatsApp verkaufen

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Auf dem Smartphone der 29-Jährigen wurden mehr als 100 Fotos von Neugeborenen gefunden.

Julia Fernandes wird vorgeworfen, mehr als 100 Babys in der indischen Stadt Mumbai über WhatsApp zum Kauf angeboten zu haben. Der Polizei, die die Wohnung der 29-Jährigen nach einem Zeugen-Hinweis auf eine Kindesübergabe stürmte, gelang es nach fünf Tagen, das Smartphone der Beschuldigten zu knacken. Auf diesem befanden sich die Fotos jener Neugeborenen, die verkauft werden sollten.

Geständnis im Verhör

Als Fernandes von der Polizei verhört wurde, gab diese zu, "als Vermittlerin zwischen Kaufinteressenten und Eltern" gehandelt zu haben, berichtet BILD. Sie habe die Babys in verschiedenen WhatsApp-Gruppen zum Verkauf angeboten.

Sie erklärte, dass sie die Käufer mithilfe von Mitarbeitern aus Kliniken für künstliche Befruchtung ausfindig gemacht habe. Diese Mitarbeiter hätten ihr auch dabei geholfen, die Neugeborenen von den Eltern zu holen und den Käufern zu übergeben.

Suche nach Käufern

Ein Polizeisprecher gab bekannt, dass nun auch jene Menschen, die mit Fernandes kommuniziert hatten, überprüft würden. Darüber hinaus suche man derzeit sechs Paare, die bereits Babys von der 29-Jährigen gekauft hatten.

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