Not-OP

Holbrooke weiter in kritischem Zustand

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Holbrooke war nach einem Riss der Halsschlagader operiert worden.

Der US-Sondergesandte für Afghanistan und Pakistan, Richard Holbrooke, ist nach einer Operation an der Hauptschlagader weiter in kritischem Zustand. Der 69-jährige Diplomat war bei einem Treffen mit US-Außenministerin Hillary Rodham Clinton am Freitagmorgen zusammengebrochen. Wegen eines Risses in der Aorta operierten Ärzte an der Washingtoner Universitätsklinik 20 Stunden lang. Am Sonntag wurde er abermals behandelt, um die Blutzirkulation zu verbessern. Das US-Außenministerium teilte mit, Holbrooke habe Genesungswünsche vom afghanischen Präsidenten Hamid Karzai und vom pakistanischen Präsidenten Asif Ali Zardari erhalten.

Holbrooke war von 1993 bis 1994 Botschafter in Deutschland. Er spielte 1995 eine entscheidende Rolle bei den Friedensverhandlungen von Dayton, die den Bosnienkrieg beendeten. Wegen seines robusten Auftretens erhielt er Spitznamen wie "Der Bulldozer" oder "Raging Bull".

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