Sie verteidigte chinesische Freundin

Hysterie wegen Coronavirus: Britin verprügelt

Teilen

Meera (29) wollte ihre chinesische Freundin verteidigen.

Bereits mehr als 2.500 Menschen starben am Coronavirus. Die Angst vor Covid-19 wird auch in Europa – besonders nach den Todesfällen in Italien – immer größer. In manchen Stellen schlägt diese Angst aber auch in Hysterie und Rassismus um. So wie in diesem Fall in Großbritannien.
 
Meera Solanki wollte zusammen mit Freunden in einer beliebten Bar in der englischen Metropole Birmingham ihren 29. Geburtstag feiern. Dabei kam es zum Eklat, als Meeras chinesische Freundin Mandy Huang (28) angepöbelt und  beleidigt wurde.
 

Bewusstlos geschlagen

„Wir feierten Geburtstag mit einer Gruppe von Freunden. Im Lokal war auch eine Gruppe von asiatischen Männern, die aggressiv wirkte und uns immer wieder anpöbelte“, berichtet Meera dem „Sunday Mercury“. Zu später Stunde eskalierte dann die Situation: Ein Mann attackierte Mandy und unterstellte ihr, an Coronavirus erkrankt zu sein. Als Meera sich einmischte und ihre Freundin verteidigen wollte, wurde sie zur Zielscheibe.  „Er hat mir auf den Kopf geschlagen, ich bin auf den Bürgersteig gestoßen und wurde bewusstlos“, erzählt die 29-Jährige.
 
Die junge Britin musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die örtliche Polizei hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen. 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten
OE24 Logo