Auf der Sinai-Halbinsel

IS-Terrormiliz reklamiert Angriff auf Gaspipeline in Ägypten für sich

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Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat einen Angriff auf eine Gaspipeline auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten für sich beansprucht.

Sinai. Sechs maskierte Männer hätten am Sonntagabend unterhalb der Leitung Sprengsätze angebracht, hieß es am Montag aus Kreisen örtlicher Stämme. Verletzte gab es bei der Explosion im Küstenort Bir al-Abd Sicherheitskreisen zufolge nicht.

Beansprucht Angriff für sich

Durch die Leitung fließt Gas an Haushalte und eine Zementfabrik in der Region. Der IS reklamierte den Angriff am Montag über sein Sprachrohr Amaq für sich.

Israel hatte im Jänner begonnen, Erdgas an das benachbarte Ägypten zu liefern. Die Gaspipeline, die beide Länder miteinander verbindet, war von der Attacke nicht betroffen. Das Erdgas von Israels größtem Feld Leviathan im Mittelmeer fließe normal weiter, teilte das israelische Unternehmen Delek mit. Extremisten wurden zuvor mehrfach für Angriffe auf Pipelines in der Region verantwortlich gemacht.

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