Syrien

ISIS will 1 Million für Leichnam

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Die Terromiliz will die Überreste James Foleys verkaufen.

Die Terrormiliz ISIS will nun sogar aus Toten noch Kapital schlagen. Wie die „BuzzFedd News“ berichten, versuchen Mittelmänner im syrisch-türkischen Grenzgebiet den Leichnam der US-Geisel James Foley zu verkaufen. Die Terroristen verlangen für die sterblichen Überreste demnach 1 Million Euro. ISIS bot auch an, vorher eine DNA-Probe zu übermitteln, um damit zu beweisen, dass es sich wirklich um Foley handle. Die Terrormiliz will immer wieder mit Lösegeldern ihr Budget aufzustocken.

Weltweites Entsetzen
Die Ermordung des Journalisten vor laufender Videokamera löste weltweit Entsetzen aus. Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien hat für den von ihr gefangen gehaltenen und mittlerweile getöteten US-Journalisten James Foley ein Lösegeld in Höhe von 100 Millionen Dollar (75 Mio. Euro) gefordert. Das berichtet die Zeitung "New York Times" am Mittwoch unter Berufung auf Familienmitglieder Foleys sowie auf einen Mitgefangenen. Die US-Regierung habe eine Zahlung abgelehnt.

Die Extremisten hatten ein Video veröffentlicht, das den Tod des seit 2012 in Syrien vermissten Reporters zeigt. Die US-Regierung hält das Video für echt. Die Terroristen drohen mit dem Tod weiterer Amerikaner, falls die USA ihre Luftschläge gegen die IS im Irak nicht einstellen sollten. Die USA gelten gemeinsam mit Großbritannien als eines der wenigen westlichen Länder, die Lösegeldforderungen konsequent verweigern.

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