Zweitgrößte Stadt

Irak: Aufständische nahmen Stadt Mossul ein

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Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Trauerfeier starben 34 Menschen.

Bewaffnete Aufständische haben nach Angaben der Regierung am Dienstag die zweitgrößte irakische Stadt Mossul unter ihre Kontrolle gebracht. Die nördliche Stadt sei "nicht mehr unter staatlicher Kontrolle und in den Händen der Aufständischen", sagte ein Vertreter des Innenministeriums der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte es in Mossul mehrere Tage lang Kämpfe zwischen Rebellen und der irakischen Armee gegeben.

34 Tote bei Anschlag auf Trauerfeier
Bei einem Anschlag auf eine Trauerfeier hat ein Selbstmordattentäter 33 Menschen mit in den Tod gerissen. 54 weitere Menschen seien verletzt worden, hieß es am Dienstag aus Sicherheitskreisen. Der Selbstmordattentäter habe sich mit einem Sprengstoffgürtel unter die Gäste eines Begräbnisses in der Stadt Baquba (Bakuba) gemischt und sich in die Luft gesprengt.

Die Zahl der Anschläge hat in dem Land zuletzt stark zugenommen. Grund ist ein eskalierender Machtkampf zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen. Allein am Wochenende waren bei einer Serie von Anschlägen mehr als 100 Menschen getötet worden.
 

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