Aus Gazastreifen

Sharon-Grab mit Granaten beschossen

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Die israelische Armee plant vorläufig aber keine Gegenschläge.

Nach dem Begräbnis des früheren israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon haben militante Palästinenser aus dem nahegelegenen Gazastreifen zwei Mörsergranaten abgefeuert. Ein israelischer Polizeisprecher bestätigte, die Geschosse seien in der Nähe der Grenzstadt Sderot eingeschlagen. Es gebe weder Sachschaden noch Verletzte.    Laut dem Internetportal "Ynet" plant die israelische Armee "vorerst" keine Gegenschläge.

Nur wenige Stunden zuvor war Sharon auf seiner Farm im Süden Israels mit militärischen Ehren beigesetzt worden. Im Beisein von Gästen aus aller Welt wurde der Politiker und Militär neben seiner Frau Lily auf der Shikmim-Farm begraben. Acht Generäle trugen den Sarg zum Grab.

Der 85-Jährige war am Samstag nach acht Jahren Koma gestorben. Sharon, von 2001 bis 2006 Israels Regierungschef, hinterlässt zwei Söhne und mehrere Enkelkinder.

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