Sergio Mattarella

Paukenschlag in Rom

Italiens Präsident löste Parlament auf

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Mattarella ebnete damit den Weg für Neuwahlen im kommenden Jahr.

In Italien ist die fünfjährige Legislaturperiode zu Ende gegangen. Nach einer Unterredung mit dem italienischen Premier Paolo Gentiloni sowie mit den Parlamentspräsidenten Pietro Grasso und Laura Boldrini löste Sergio Mattarella das Parlament auf, wie das Büro des Staatschefs mitteilte. Damit ist der Weg zu Parlamentswahlen frei.

Italien wählt am 4. März sein neues Parlament. Dies beschloss der Ministerrat in Rom, nachdem Präsident Sergio Mattarella am Donnerstagnachmittag die beiden Parlamentskammern aufgelöst hat. Damit beginnt offiziell die Wahlkampagne in Italien. Die Regierung um Premier Paolo Gentiloni bleibt bis zu den Wahlen und dem Einsatz eines neuen Kabinetts im Amt.

Gentiloni bleibt derweil im Amt

Vor der Auflösung des Parlaments hatte Gentiloni bei seiner Pressekonferenz zum Jahresende eine Bilanz seiner Regierung und der Legislaturperiode gezogen. Gentiloni bleibt bis zum Einsatz der neuen Regierung im Amt.

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