Mit Milch

Kindermädchen füttert Baby zu Tode

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Babysitterin rechtfertigt sich: „Ich habe getan, was ich tun musste“

Im US-Bundesstaat Maryland musste sich vergangene Woche eine 73-jährige Frau vor Gericht verantworten. Der Nanny wurde vorgeworfen, für den Tod eines erst 8 Monate alten Babys verantwortlich zu sein.

 

Zu Tode gefüttert

Der Vorfall ereignete sich bereits 2016. Das Kindermädchen passte auf den Säugling auf, als plötzlich etwas nicht mehr stimmte. Die Nanny alarmierte den Vater des kleinen Mädchens, der rasch nach Hause eilte. Dabei war es aber schon zu spät: Das Baby war bereits leblos, Milch floss aus Mund und Nase.
Eine Überwachungskamera zeigte, was passiert ist. Das Kindermädchen hielt gerade ein Nickerchen, als das kleine Mädchen auf sie zukrabbelte. Die Nanny griff deshalb zur Flasche, um das Baby zu füttern.
 
Dabei soll sie dem Säugling aber innerhalb von nur 30 Sekunden rund 250 Milliliter Milch eingeflößt und das Baby somit zu Tode gefüttert haben. Erst als das kleine Mädchen nicht mehr reagierte, hörte das Kindermädchen auf.
 

Keiner Schuld bewusst

Die 73-Jährige musste sich nun wegen Mordes verantworten. Vor Gericht zeigte sie sich uneinsichtig. „Ich habe getan, was ich tun musste“, so das Kindermädchen. In ihrer Heimat Nigeria sei es üblich, Kinder zum Essen zu zwingen. 
 
Die Nanny wurde schuldig gesprochen. Ein Strafmaß steht noch aus. 
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