Aufregung

Ladenbesitzerin verweigert "Asylanten" Zutritt

Teilen

Die Bewohner der Stadt reagieren mit Unverständnis.

Eine Ladenbesitzerin aus der bayrischen Kleinstadt Töging hat mit einem Zettel in ihrem Schaufenster für Aufregung gesorgt. "Achtung! Collektiv-Maßnahme. Wir wünschen keine Asylanten als Kundschaft in unserem Ladenlokal." ist in ihrem Geschäft zu lesen. Die Bewohner der Stadt sind wütend, der Bürgermeister bittet sogar Berlin um Hilfe. Das berichtet die "Passauer Neue Presse".

Gegenüber der Zeitung beklagt die Ladenbesitzerin, dass sie in letzter Zeit vermehrt Opfer von Ladendieben wurde. 400 Euro Schaden wurde angerichtet, die Täter immer Asylwerber, will die Frau wissen. Mit ihrem Verbotszettel hat die Frau für Aufregung in dem Ort gesorgt. Ein zweiter Zettel auf dem "Diebstahl hat negative Schwingungen" steht, wurde mit "Offener Rassismus auch" kommentiert.

Mittlerweile hat sich auch Tobias Windhorst, der Bürgermeister der Stadt zu Wort gemeldet. Ein Hausverbot gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe sei ein Verstoß gegen das Antidiskriminierungsgesetz, er werde deshalb die Antidiskriminierungsstelle in Berlin kontaktieren.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.