Skandal in England

Lehrer (52) schwängerte seine Schülerin

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Schülerin war zunächst in ihn verliebt, fühlte sich dann aber "angeekelt".

Ein Schauspiellehrer an einer Schule in Thornbury (England) soll eine seiner Schülerinnen geschwängert haben. Der 52-jährige Simon P. traf die Schülerin zum ersten Mal, als sie 13 war. Als sie 17 Jahre alt wurde, begannen die beiden ein sexuelles Verhältnis. Zum Geschlechtsverkehr kam es laut der Anklage auch in den Schulräumen.

Als die Frau die Schule abgeschlossen hatte, führten sie die Beziehung weiter. In ihren frühen 20ern gebar die junge Frau ihrem älteren Liebhaber auch ein Kind.

Lehrer ist geständig
Ans Tageslicht kam die Affäre erst nach dem Ende der Beziehung, als die Familie der Schülerin davon erfuhr. P. gestand nun sexuelle Aktivität mit einem Kind in fünf Fällen ein. Seine Frau unterstützte ihn vor Gericht und sagte, er sei "kein Monster", sondern "ein sanfter Mann, der einen großen Fehler gemacht hat." 

Sie fühlte sich "angeekelt"
Aussagen der Schülerin lassen vermuten, dass sie zunächst in ihren Lehrer verliebt war. Als die sexuelle Beziehung begann, fühlte sie sich aber "angeekelt". Weil sie ihre Gefühle ihrem Lehrer auch offenbart hatte, glaubte sie, dass die Angelegenheit "ihre Schuld" war, so der Staatsanwalt. "Gut, dann ist es jetzt eben eine Beziehung", habe sie sich gesagt und die Affäre stillschweigend akzeptiert. Insgesamt dauerte die Beziehung fünf Jahre an.

Urteil am Dienstag erwartet
Für den Lehrer bedeutete die Enthüllung das Ende seiner Karriere. Er wurde gekündigt und muss sich jetzt vor Gericht verantworten. Ein Urteil wird heute, Dienstag, im Laufe des Tages erwartet.

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