In Interview

Maddies Vater rührt mit Geständnis zu Tränen

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Gerry McCann sprach erstmals über sein Seelenleben

Am 3. Mai 2007 verschwand die damals dreijährige Maddie McCann aus der Ferienwohnung ihrer Eltern im portugiesischen Praia da Luz. Eine beispiellose Suchaktion war die Folge - doch leider erfolglos.

Maddies Vater Gerry sprach nun erstmals über sein Seelenleben. In der BBC-Sendung: „Pearl: Two Fathers, two Daughters“ sprach der 50-Jährige über seine Trauer und seine Depressionen. "Es ist der richtige Zeitpunkt", berichtet Gerry McCann. Das Verschwinden seiner Tochter habe ihn in eine tiefe Depression fallen lassen. Seither ist der 50-Jährige regelmäßig in Behandlung.

Eines Tages wiedervereint

Gerry McCann sprach im Interview auch über das Verschwinden seiner Tochter: „Die Trauer und der Schmerz, den wir erleiden mussten, ist unvorstellbar.“ Der Arzt ist aber überzeugt, dass Maddie noch am Leben ist. „Ich habe sehr früh darüber nachgedacht [dass Maddie tot sein könnte] und ich bin überzeugt, dass Maddie noch am Leben ist … Ich will sie einfach umarmen und halten und viel weinen."

Gerry erzählt auch davon, dass Maddies Schlafzimmer noch immer gleich eingerichtet ist und lange Zeit keiner das Zimmer betreten durfte. „Ich träume auch noch manchmal von ihr. Die Träume sind sehr schmerzhaft.“

Es vergehe kein Tag, an dem Gerry nicht an seine Tochter denke. „Ich glaube an den Himmel. Ich bin mir sicher, dass wir irgendwann wiedervereint sein werden.“

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