Hamburg

Makabre Aktion gegen Asylunterkunft

Teilen

Die „Kunstinstallation“ sorgte in dem kleinen Dorf für reichlich Wirbel.

In Hamburg-Eppendorf gibt es Proteste gegen ein geplantes Flüchtlingsheim für 104 Asylwerber.  Wie die „Welt“ berichtet, soll die Unterkunft auf einer Grünfläche installiert werden. Eine Protestaktion einer Künstlerin sorgt nun aber für reichlich Furore.

Auf dem Rasen am Loogeplatz baute sie einen schwarzen Sarg auf. Darauf war Blumenschmuck zu sehen und Trauerschärpen auf denen „Opfer Rot/Grüner Borniertheit“ zu lesen war. Sie echauffierte sich über das Verschwinden der Grünfläche, sollte hier gebaut werden. Die Gemeinde war über die Aktion informiert und genehmigte sie auch, allerdings wusste sie nichts über die makabren Details. „Es wurde eine Kunstaktion am Rande des Eppendorfer Landstraßenfestes beantragt“, wird Berzirkschef Harald Rösler zitiert, aber von dem Sarg war darin nicht die Rede.

Die „Künstlerin“ hatte nach dem Entfernen des Sarges eine Plakatwand aufgestellt und sich über den Umgang mit dem Sarg beschwert. Rösler versicherte, dass ein solcher Antrag nicht erneut genehmigt werde.

 


Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.