Der Vietnamese starb im Alter von 79 Jahren. Seine Mähne war 6,80 Meter lang.
In Vietnam ist der Mensch mit den wahrscheinlich längsten Haaren der Welt gestorben. Der 79-jährige Tran Van Hay habe eine 6,80 Meter lange Mähne gehabt, berichtete die Nachrichtenagentur Vietnam News am Donnerstag. Die Zeitung "Tanh Nien" schrieb, eine Messung von Hays Haaren im Jahr 2006 habe 6,20 Meter ergeben.
Nach Friseurbesuchen krank geworden
Tran ließ sich seinen
mutmaßlichen Rekord jedoch nie ins Guinness-Buch eintragen. Dort ist die
Chinesin Xie Qiuping als Mensch mit den längsten Haaren verzeichnet. 2004
war ihre Mähne demnach 5,60 Meter lang. Tran hatte vor mehr als 50
Jahren begonnen, sich die Haare wachsen zu lassen, sagte seine Frau Nguyen
Thi Hoa der Nachrichtenagentur Vietnam News.
Er habe sich dazu entschlossen, weil er nach Friseurbesuchen oft krank geworden sei. Trans Haartracht wurde schließlich so stattlich, dass er die verfilzten dunkelbraunen Strähnen um seinen Kopf und Oberkörper wickelte. Tagsüber balancierte er den meterlangen Zopf in ein Tuch geschlungen auf dem Kopf. Keines der in Vietnam allgegenwärtigen Motorrad-Taxis habe Tran mitgenommen, weil er wegen der Haare keinen Sturzhelm habe aufsetzen können, berichteten vietnamesische Medien.
