Lift-Unglück

"Menschen schrien vor Schmerzen"

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Bernhard R. aus Linz saß auf dem Sessellift in Gudauri, der mit irrem Speed bergab raste.

Ein Schock-Video sorgt im Internet für Gänsehaut bei allen Alpinbegeisterten. Unter den Liftgästen: der Linzer Aufzugstechniker Bernhard R. Für ÖSTERREICH lässt er die gefährlichsten Minuten seines Lebens Revue passieren: „Anfangs war es lustig, als der Lift rückwärtsfuhr – doch bald nicht mehr. Wäre ich fünf Minuten früher in den Lift gestiegen, könnte ich diese Geschichte jetzt nicht erzählen.“ Andere Liftgäste werden in der Talstation wie Puppen in die Luft geschleudert oder knallen aufeinander. Wie durch ein Wunder wird keiner schwer verletzt. Insgesamt elf Personen erlitten Knochenbrüche. Die Einsatzkräfte hätten vorbildlich gehandelt, so R. Ein Arzt aus seiner Gruppe sei vom Lift gesprungen und habe seine Hilfe angeboten, die wurde aber nicht mehr benötigt.

Stromversorgung mögliche Ursache für Schockfahrt

Generatorprobleme. Der Doppelmayr-Lift könnte wegen Stromproblemen „durchgedreht“ haben – wegen Strommangels kam es zu einem Notstopp. Dann dürfte sich ein Generator eingeschaltet haben – und die wilde Rückwärtsfahrt begann.

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