Irak

Mindestens Elf Tote bei Anschläge

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Angriffe galten meist schiitisch dominierten Sicherheitskräften.

Bei einer Reihe von Anschlägen im Irak sind mindestens elf Menschen getötet worden. Die meisten Opfer waren Sicherheitskräfte, wie Krankenhaus- und Sicherheitsvertreter am Dienstag berichteten. Allein bei der Explosion einer Autobombe in der Nähe einer Militärbasis der nordirakischen Stadt Mossul wurden demnach am Montagabend sechs Soldaten getötet und sieben weitere verletzt. Am späten Abend wurden zudem in Mossul ein Immobilienmakler, seine Frau und der Leibwächter eines regionalen Abgeordneten bei einem Angriff im Haus des Maklers erstochen.

Großstädte betroffen
In Kirkuk wurde ein Polizist bei der Explosion eines am Straßenrand platzierten Sprengsatzes getötet. In Bagdad meldete die Polizei vier Sprengstoffexplosionen und bewaffnete Angriffe, bei denen am Montag mindestens ein Mensch getötet und drei weitere verletzt wurden. Zu den Angriffen bekannte sich zunächst niemand.

Anzahl der Anschläge nahmen zu
Sunnitische Rebellen, darunter Al-Kaida im Irak, verüben regelmäßig Anschläge auf die von Schiiten dominierten Sicherheitskräfte. Zuletzt nahm die Zahl der Anschläge wieder zu. Im März jährt sich zum zehnten Mal die US-geführte internationale Invasion im Irak, die zum Sturz des damaligen sunnitischen Machthabers Saddam Husseins führte.

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