Hoffnungen auf verbesserte Beziehungen

Netanyahu schickt Nahost-Vermittler in die USA

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Wiederaufnahme der Friedensgespräche zwischen Israel und Palästina im Zentrum der Bemühungen.

Vor dem ersten Israel-Besuch von US-Präsident Barack Obama schickt Ministerpräsident Benjamin Netanyahu seinen Nahost-Gesandten zu Vorbereitungsgesprächen in die USA. Der israelische Rundfunk meldete am Donnerstag, der Unterhändler Izchak Molcho werde kommende Woche nach Washington reisen. Der Hintergrund seien Bemühungen um eine Wiederaufnahme von Friedensgesprächen in Nahost. Auch der Nationale Sicherheitsberater Jaakov Amidror werde kommende Woche zu Vorbereitungen für den Obama-Besuch in die USA reisen, meldete der Sender. Regierungskreise in Jerusalem bestätigten den Bericht am Donnerstag.

Die Ankündigung der Reise Obamas, die nach israelischen Medienberichten etwa drei Tage dauern soll, hat Hoffnungen auf eine Wiederaufnahme der seit Jahren stockenden Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern geweckt. Der scheidende israelische Vize-Außenminister Danny Ajalon deutete sogar die Möglichkeit eines Dreiergipfels mit Obama, Netanyahu und dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas während des Besuchs an.

Das Weiße Haus in Washington bemühte sich allerdings, allzu große Hoffnungen zu dämpfen. Es gibt noch keinen offiziellen Termin für den Besuch Obamas, israelische und US-Medienberichte nannten jedoch den 20. März. Er besucht auch Jordanien und das Westjordanland.

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