Laut Behörden

Ölpest in Italien unter Kontrolle

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Außerdem bestehe keine Gefahr für das Trinkwasser.

Nach drei Tagen hat der italienische Katastrophenschutz die Ölpest auf dem Fluss Po unter Kontrolle gebracht, wie der Leiter der Behörde mitteilte. Guido Bertolaso gab am Freitag auch Entwarnung für das Trunkwasser. Eine Untersuchung von Proben habe ergeben, dass das Trinkwasser sicher sei. Die Gefahr einer Verschmutzung sei fast vollständig gebannt, sagte Bertolaso in der Stadt Piacenza vor Journalisten.

Umweltschützer befürchten allerdings entgegen der Versicherungen der Behörden eine Katastrophe für Flora und Fauna in dem artenreichen Gebiet. Die Ölpest hatte am Donnerstag die Provinz Parma und damit ein Zentrum der Lebensmittelindustrie erreicht. Nach einem offenkundigen Sabotageakt in einer ehemaligen Ölraffinerie waren Zehntausende Liter Öl und Benzin in den Fluss Lambro ausgetreten und hatten dann am Mittwoch den Po erreicht.

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