Das Netz lacht

Peinliche Panne: Trump erfindet afrikanisches Land

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US-Präsident Trump lässt mit einer neuen Namenskreation aufhorchen.

Wo liegt eigentlich das afrikanische Land "Nambia"? Der von US-Präsident Trump genutzte - und nicht existierende - Ländername hat in Afrika am Mittwoch für viel Heiterkeit gesorgt. In sozialen Netzwerken mutmaßten Nutzer zum Beispiel, dass es sich wohl um den Nachwuchs aus einer Mischehe mit den Eltern Gambia, Sambia und Namibia handeln müsse.

Trump hatte am Dienstag am Rande der UN-Vollversammlung in New York vor afrikanischen Staatschefs als Beleg für Fortschritte auf dem Kontinent die Verbesserung des Gesundheitssystems von "Nambia" angeführt. In Namibia - dem Land, das bei dem Versprecher vermutlich gemeint war - entwickelte sich "Nambia" schnell zu einem der prominentesten Themen auf Twitter.

Neben hinreichend Spott über den US-Präsidenten gab es auch Versuche, im neuen Ruhm etwas Positives zu erkennen. Die Jugendorganisation der Regierungspartei SWAPO etwa forderte Urlauber auf, lieber das Land im Südwesten Afrikas zu bereisen: "#Namibia ist viel cooler als #Nambia", hieß es auf Twitter. Ein anderer Twitter-User amüsierte sich, dass "Nambias" wichtigstes Exportprodukt "Covfefe" sei - eine Anspielung auf einen früheren Tippfehler Trumps auf Twitter. "Sehr, sehr großes Geschäft", schrieb User OkayAfrica weiter.

Namibias Präsident Hage Geingob hatte an dem Treffen mit Trump teilgenommen, hat sich aber bisher nicht zu "Nambia" geäußert. Doch andere Twitter-User freuten sich an dem Versprecher. "Brexit: Großbritannien hat das erste Handelsabkommen mit der stolzen afrikanischen Nation Nambia abgeschlossen", feixte ein User.
 

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