Politiker zu den Eltern

"Ihr Schmerz ist unser Schmerz"

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Wenige Stunden nach dem Fund des toten Buben Julen gaben die Behörden eine Pressekonferenz.

Alfonso Gómez de Celis von der Regionalregierung trat heute vor die Weltpresse: "Zwei Bergarbeiter fanden um 1.25 Uhr in der Nacht den Körper von Julen. Leider lebte der Junge nicht mehr", beschreibt Celis die Ereignisse. Um 4 Uhr wurde der Leichnam in das rechtsmedizinische Institut gebracht.

"Woran und wann der Junge genau gestorben ist, werde nun untersucht und die Autopsie heute noch durchgeführt.
 

Empathische Worte

Die Regierung will nun der Familie beistehen. "Ihr Schmerz ist unser Schmerz", sagte Celis. "Ihre Trauer ist unsere Trauer." Er lobte die Solidarität, die der Familie und den Rettern zugekommen ist. "Spanien ist ein großartiges Land. Wir haben eine großartige Solidarität gezeigt." So etwas habe es noch nie zuvor gegeben.
 

"Berg verteidigte sich vor uns" 

"Der Berg stellte immer neue Hindernisse in den Weg. Es schien, als verteidige er sich gegen uns." Julen fiel in einen illegal gegrabenen Brunnenschacht. Dazu de Celis: "Jeder, der einen solchen Brunnen gegraben hat, soll wissen, dass noch genug Zeit bleibt, um ihn zu verschließen."
 
Celis kann aber keine weiteren Details, wegen der laufenden Ermittlungen der Polizei, weitergeben.
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