Durch Drogenspritzen

Polizei korrigierte sich: Keine Hepatitis-Ansteckungen

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Zuvor hatte ein Polizeisprecher bestätigt, dass sich Mitarbeiter an Spritzen in der Dienstpost angesteckt hätten.

Die Berliner Polizei hat frühere Angaben korrigiert, wonach sich Mitarbeiter an beschlagnahmten Drogenspritzen mit Hepatitis C infiziert haben. Seit 2005, dem Beginn der statistischen Erfassung, seien keine derartigen Fälle bekannt, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Am Mittwoch hatte ein Polizeisprecher noch einen Bericht aus einem behördeninternen Informationsblatt bestätigt, demzufolge sich Mitarbeiter an unzureichend verpackten Spritzen in der Dienstpost angesteckt hätten. Bei weiteren Recherchen habe sich herausgestellt, dass es zwar solche Fälle gab, aber vor sehr langer Zeit, so eine Sprecherin. Zuletzt sei es zwar noch vorgekommen, dass in der Post schlecht verpackte Spritzen entdeckt wurden, Ansteckungen habe es aber glücklicherweise nicht gegeben.

Vor dieser Gefahr sollte mit dem Artikel im Mitarbeiter-Blatt gewarnt werden. Die Sprecherin nannte den Fehler ein "Informationsproblem". Alle beteiligten Dienstbereiche seien auf die Notwendigkeit "belastbarer Informationen" hingewiesen worden.

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