Syrien

Setzt Putin Atomwaffen gegen ISIS ein?

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Putin schließt Atomwaffen nicht aus -  hofft aber, dass es niemlas nötig sein wird.

Russland hat bestätigt, erstmals mit einem in das Mittelmeer verlegten U-Boot in die Kämpfe in Syrien eingegriffen zu haben. Die Besatzung der "Rostow am Don" habe mehrere Marschflugkörper des Typs Kalibr gegen Ziele der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) eingesetzt. Das U-Boot habe die Marschflugkörper in getauchtem Zustand abgefeuert.

Präsident Wladimir Putin hat nun Atomwaffen und den Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien in einem Atemzug genannt hatte. Der neue Marschflugkörper Kalibr, den das russische U-Boot abgeschossen hat, könne konventionell wie nuklear bestückt werden, sagte Putin. Er weigere sich, Atomwaffen im Kampf gegen ISIS auszuschließen. "Natürlich bringt das im Kampf gegen Terroristen nichts." Er fügte hinzu: "Ich hoffe, das es niemals nötig sein wird."

Außenminister versucht zu beruhigen
Russland wird nach den Worten von Außenminister Sergej Lawrow keine Atomwaffen gegen Terroristen einsetzen. "Mit ihnen kann man mit konventionellen Waffen fertig werden, und das entspricht genau unserer Doktrin", sagte Lawrow

Russland attackiert seit Ende September Ziele in Syrien mit Luftangriffen und auch mit Marschflugkörpern vom Kaspischen Meer aus und kooperiert mit dem syrischen Regime.

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