Das genau Format der Anhörung ist aber noch nicht völlig geklärt.
Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden dürfte Anfang März im Innenausschuss des EU-Parlaments aussagen. Der SPÖ-Europaabgeordnete Josef Weidenholzer erklärte am Montag, der Snowdens Anwalt habe bestätigt, dass der NSA-Aufdecker an der Anhörung im Parlament teilnehmen werde.
Das genau Format der Anhörung sei noch nicht völlig geklärt, die Teilnahme Snowdens aber offiziell bestätigt, betonte Weidenholzer. "Ich finde es wichtig und richtig, dass Snowden aussagen wird." Er sei schließlich der wichtigste Zeuge in der Überwachungsaffäre. Nur durch Snowden "konnte die massenhafte Überwachung von europäischen Bürgern durch Geheimdienste überhaupt aufgedeckt werden.
Möglichst sicher
Es gehe nun darum, eine möglichst sichere Art der Anhörung zu finden, um eine Ortung durch Geheimdienste während der Befragung auszuschließen, sorgt sich Weidenholzer. Die Sicherheit Snowdens müsse im Vordergrund stehen.
Snowden hält sich derzeit in Russland auf. Weidenholzer meinte, "Snowden vor dem EU-Parlament sprechen zu lassen, sei ein wichtiges Zeichen gegenüber den USA, "dass die Wahrheit zu sagen in Europa nicht als Verbrechen gilt, sondern Respekt und Anerkennung verdient".
