Europäische Studie zeigt:

Nach 16 Sekunden verlieren wir die Geduld

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Mach schon! Eine neue Studie zeigt, dass Menschen immer weniger Geduld haben und schneller frustriert werden.

Geduld ist eine Tugend – dem mordernen Menschen fällt es allerdings immer schwerer gelassen zu bleiben, wie eine neue europäische Studie zeigt. Laut einer Umfrage unter 2.000 britischen Erwachsenen hat der Luxus des modernen Lebens die meisten Menschen unglaublich ungeduldig gemacht, und dass in so ziemlich jedem Aspekt ihres Lebens. 
 

Digitale Technologien schuld

Schuld daran seien laut drei Viertel der Befragten sind der Ansicht, dass die digitale Technologien wie Smartphones und On-Demand-TVs für diesen ständig wachsenden Mangel an Geduld verantwortlich sind. Die Befragten gaben an, bereits nach 16 Sekunden Wartezeit auf das Laden einer Webseite und nach 25 Sekunden Wartezeit auf eine Ampeländerung frustriert zu sein.
 
Die Umfrage, die vom Schreibwarenversorger BIC in Auftrag gegeben wurde, ergab, dass 38% der Befragten ihre Geduld verloren hatten, als sie versuchten, während eines Unterrichts oder Arbeitstreffens Notizen zu machen und mit einem Redner Schritt zu halten.
 

Mit dem Computer fluchen 

Oft dauert es nur Sekunden, bis die Leute die Nerven verlieren. Beispielsweise gaben die Befragten an, nach nur 20 Sekunden Wartezeit auf das Trocknen der Tinte auf einer Grußkarte die Beherrschung verloren zu haben. Außerdem dauert es nur 22 Sekunden, bis die Leute anfangen, ihre Computer oder Fernsehgeräte zu verfluchen, wenn eine Show oder ein Film nicht sofort richtig gestreamt wird. Die befragten Briten berichteten auch, dass sie nach nur 18 Sekunden Suche nach einem Stift ihre Coolness verloren hätten.
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