Offizieller Vorschlag

Südkorea will mit irrem Kim sprechen

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Es soll über Treffen von durch den Krieg getrennten Familien gesprochen werden.

Südkorea hat für Jänner neue Gespräche mit dem Norden vorgeschlagen. Wiedervereinigungsminister Ryoo Kuhl Jae sagte am Montag bei einer Pressekonferenz in Seoul, bei den hochrangigen Gesprächen solle insbesondere über Treffen von durch den Krieg getrennten Familien gesprochen werden. Der Minister äußerte die Hoffnung, dass die Regierung in Pjöngjang auf das Angebot eingehe.

Die Gespräche könnten in Seoul oder Pjöngjang stattfinden. Ein offizieller Vorschlag sei an seinen nordkoreanischen Kollegen Kim Yang Gon geschickt worden, sagte Ryoo. Die letzten hochrangigen Gespräche hatten im Februar stattgefunden.

Nordkorea hatte in der Folge ein seltenes Treffen zwischen Familienangehörigen organisiert, die seit dem Ende des Korea-Kriegs 1953 getrennt sind. Während eines Besuchs einer nordkoreanischen Delegation bei den Asienspielen im südkoreanischen Incheon im Oktober war eine Wiederaufnahme der Gespräche vereinbart worden. Angesichts einer erneuten Verschärfung der Spannungen und einer Reihe kleinerer Zusammenstöße an der Grenze kam es bisher aber nicht dazu.
 

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