Anschläge in Grenzstadt

Terror-Attacke: Türkei will Rache an Syrien

Teilen

Türkei-Premier Tayyip Erdogan droht 
Assads Regime mit einem Gegenschlag.

Für die Türkei ist nach einem der mörderischsten Anschläge im Land klar: Die Spur der Drahtzieher hinter dem Bombenterror in der türkischen Grenzstadt Reyhanli führt zum syrischen Staatschef Baschar al-Assad. Zwei Autobomben rissen am Samstag mindestens 46 Menschen in den Tod. Die Türkei droht Syrien nun ganz offen mit einem Gegenschlag. Die Türkei habe das Recht auf „Maßnahmen jeder Art“, erklärte Außenminister Ahmet Davutoglu. International wächst die Angst, dass Assads Bürgerkrieg jetzt zum unkontrollierbaren Flächenbrand wird.

Spione aus Damaskus
Syrien weist jede Verantwortung für den Terror scharf zurück. Für die Türkei steckt der Geheimdienst hinter dem Anschlag. Am Sonntag wurden neun mutmaßliche Terroristen verhaftet – es soll sich um türkische Staatsbürger handeln. „Es gibt Geständnisse“, so Vize-Staatschef Besir Atalay. Laut TV-Sender TRT ist bewiesen, dass sie Verbindungen zu Organisationen haben, die vom Assad-Regime unterstützt werden.

Vor der Urlaubssaison droht damit nun ein Krieg in einem unsrer liebsten Urlaubsländer.

Welle des Terrors in der Türkei



Terror-Attacke: Türkei will Rache an Syrien
© oe24



 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Welle des Terrors in der Türkei