Nach Erdrutsch

Tibet: Keine Hoffnung auf Überlebende

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Erdrutsch in Tibet. 83 Kumpel verschüttet. 3.500 Helfer im Einsatz.

Zwei Tage nach dem verheerenden Erdrutsch in Tibet besteht kaum noch Hoffnung, von den mehr als 80 verschütteten Minenarbeitern noch Überlebende zu finden. Bis Sonntag wurden lediglich zwei Leichen aus den meterhohen Schutt- und Geröllmassen geborgen, wie staatliche chinesische Medien berichteten.

Arbeiten werden immer wieder behindert
Rund 3.500 Helfer sind an Ort und Stelle, um sich an der Rettungsaktion zu beteiligen, auch Spürhunde sind im Einsatz. Dabei werden die Arbeiten immer wieder von kleineren Erdrutschen behindert. Einige der Helfer leiden zudem an der Höhenkrankheit.

83 Kumpel wurden verschüttet

Das Abbaugebiet für Polymetalle liegt knapp 70 Kilometer östlich der tibetischen Hauptstadt Lhasa in rund 4.600 Meter Höhe. Am Freitag war ein ganzer Berghang abgerutscht und hatte 83 Kumpel, darunter viele Wanderarbeiter, unter sich begraben.

Nur noch "geringe Hoffnungen"
"Die Retter suchen Zentimeter für Zentimeter ab, aber sie können die vermissten Minenarbeiter nicht lokalisieren", sagte der örtliche Vertreter der regierenden kommunistischen Partei, Wu Yingjie, der Nachrichtenagentur Xinhua. Es gebe nur noch "geringe Hoffnungen" auf Überlebende. Insgesamt kamen über 110 Menschen ums Leben.

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