UNO/USA

Trump stößt mit Plänen für UNO-Reform auf Widerstand Russlands

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Es wird die Wichtigkeit von Dialog aller Mitglieder betont.

US-Präsident Donald Trump stößt mit seinen Plänen für eine Reform der Vereinten Nationen auf Widerstand Russlands. Bei einem hochrangigen Treffen am Montag in New York wollte Trump möglichst viele der 193 UNO-Mitgliedstaaten dazu bewegen, eine politische Absichtserklärung zu unterzeichnen.

In dem Entwurf wird UNO-Generalsekretär Antonio Guterres zu "größerer Transparenz und Berechenbarkeit bei benötigten Ressourcen" gedrängt. Russland kündigte noch vor Beginn des Treffens an, Trumps Reform nicht mitzutragen.

Keine Unterzeichnung
Das Dokument werde von Russland nicht mitunterzeichnet, sagte der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensja Montagfrüh im Interview der Agentur Tass. Eine Reform könne nur durch Dialog aller Mitglieder herbeigeführt werden und nicht durch Unterzeichnung einer von einem einzigen Land vorgelegten Erklärung.

Auch bei der am Dienstag beginnenden, einwöchigen Generaldebatte in der Vollversammlung steht das Thema UNO-Reform weit oben auf der Agenda. Fragen rund um das Budget der Weltorganisation dürfte Trump auch in seiner mit Spannung erwarteten Rede am Dienstag aufgreifen.
 

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