'Massive Proteste erwartet'

Trump warnt vor Reisen nach Venezuela

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Donald Trump hat US-Bürger wegen der sich zuspitzenden Krise in Venezuela vor Reisen in das südamerikanische Land gewarnt. 

Es würden massive Proteste erwartet, schrieb Trump Mittwochfrüh (Ortszeit) auf Twitter. "Amerikaner sollten bis auf weiteres nicht nach Venezuela reisen", fügte er hinzu.
 
 
Trump nahm in seiner Nachricht auch Bezug darauf, dass Präsident Nicolas Maduro der von Juan Guaido geführten Opposition Gespräche angeboten hat und führte das auf den Druck der USA zurück. "Maduro ist bereit zu verhandeln, nachdem die USA Sanktionen verhängt haben und der Zugang zu Öl-Einnahmen gekappt wurde", schrieb der Republikaner.
 
Maduro hatte der Opposition zuvor in einem Interview zwar Gespräche angeboten, gleichzeitig aber erklärt, dass er der Forderung nach einer vorgezogenen Präsidentenwahl nicht nachgeben will.
 
In Venezuela tobt ein Machtkampf zwischen der Regierung Maduros und dem von den USA und zahlreichen anderen Ländern unterstützten Parlamentschef Guaido, der sich am vergangenen Mittwoch zum Übergangspräsidenten erklärt hatte. Österreich will Guadio anerkennen, sollte Maduro der Abhaltung von Neuwahlen nicht zustimmen.
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