Insider-Handel

US-Demokraten fordern Untersuchung verdächtiger Wertpapiergeschäfte

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Transaktionen im elektronischen Handel kurz vor wichtigen Trump-Äußerungen.

Im Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften kurz vor wichtigen Äußerungen von US-Präsident Donald Trump haben demokratische Senatoren eine Untersuchung wegen möglichen Insiderhandels gefordert.

In einem Brief an Justizminister Bill Barr, die Bundespolizei FBI und die Börsenaufsicht verwiesen 14 Senatoren am Montag auf Medienberichte über "verdächtige" Wertpapiergeschäfte. Akteure hätten womöglich über Regierungsquellen Zugang zu nicht öffentlichen, marktbewegenden Informationen und dadurch einen "unfairen" Handelsvorteil.

Das Magazin "Vanity Fair" hatte vergangene Woche einen Artikel über verdächtige Wertpapiergeschäfte im elektronischen Handel veröffentlicht. Demnach kaufte oder verkaufte jemand kurz vor wichtigen Ankündigungen von Präsident Trump etwa zum Handelskonflikt mit China große Mengen sogenannter E-Minis im Aktienindex S&P 500. Dabei wurden teilweise gigantische Gewinne von bis zu einer Milliarde Dollar erzielt. Dies lässt laut "Vanity Fair" den Verdacht laut werden, dass die Akteure hinter den Transaktionen wussten, was Trump sagen würde.

Die Börse von Chicago, an der die Papiere gehandelt werden, wies den Bericht als "offenkundig falsch" zurück.

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