Erschoss den "American Sniper"

US-Irakkriegsveteran des zweifachen Mordes beschuldigt

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Autor von "American Sniper" wohl Opfer seiner Hilfsbereitschaft

Ein Irakkriegsveteran der US-Armee ist am Montag nach Behördenangaben beschuldigt worden, einen berühmten Scharfschützen der Eliteeinheit Navy Seals und dessen Freund ermordet zu haben. Chris Kyle, Autor des autobiografischen Bestsellers "American Sniper" und sein Begleiter Chad Littlefield waren am Samstag auf einem Schießstand in Glen Rose im US-Bundesstaat Texas erschossen worden. Es wird angenommen, dass die beiden Opfer den der Tat Verdächtigen Eddie Routh selbst zu den Schießübungen mitgenommen hatten.

Der nach vier Einsätzen im Irakkrieg hochdekorierte Kyle stand der Stiftung Fitco Cares nahe, die ehemaligen Soldaten mit posttraumatischen Störungen hilft. Sheriff Tommy Bryant erklärte, dass der 25-jährige frühere US-Marine Routh offenbar an derartigen Störungen leidet und seine Mutter deshalb die Stiftung kontaktiert hatte. Die mutmaßliche Tatwaffe, eine halbautomatische Pistole, wurde in Rouths Wohnung gefunden.

Der 38-jährige Kyle soll bei seinen Einsätzen mehr als 150 Iraker getötet haben. In seinem Buch mit dem Untertitel "160 tödliche Treffer - Der beste Scharfschütze des US-Militärs packt aus" beschreibt er unter anderem, wie er aus zwei Kilometern Entfernung einen Aufständischen außer Gefecht setzt, der mit einem Raketenwerfer auf einen Armee-Konvoi wartet.

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