Angst um Sicherheit

US-Militärs beklagen zu fette Soldaten

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Hochrangige Ex-Offiziere sorgen sich um die nationale Sicherheit.

Angesichts der zunehmenden Zahl fettleibiger junger Bürger sorgen sich hochrangige Ex-Militärs um die nationale Sicherheit der USA. "Der Prozentsatz Fettleibiger bedroht die Gesundheit Amerikas und die künftige Stärke unseres Militärs", schrieben die beiden ehemaligen Generalstabschefs John Shalikashvili und Hugh Shelton in der "Washington Post". Das Problem sei "derart ernst für die nationale Sicherheit", dass sie gemeinsam mit mehr als 130 Generälen im Ruhestand den US-Kongress aufforderten, ein Gesetz für gesündere Schulkost zu verabschieden.

Einer im März veröffentlichten Studie zufolge ist eins von drei Kindern in den USA fettleibig. Bereits jetzt kämpft die US-Armee mit übergewichtigen Soldaten, die bestimmte Fitnessstandards nicht mehr erreichen. Shalikashvili und Shelton zitierten eine Untersuchung des Walter-Reed Armee-Forschungsinstituts, wonach die Zahl der potenziellen Rekruten, die Sportprüfungen nicht schafften, seit 1995 um fast 70 Prozent gestiegen sei.

Shalikashvili war von 1993 bis 1997 Generalstabschef, sein Nachfolger Shelton hatte dieses Amt bis 2001 inne.

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