US-Außenminister

USA: In Mittelamerika bahnt sich Migrationskrise an

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Tausende Migranten an der Grenze.

US-Außenminister Mike Pompeo hat sich bei einem Besuch in Mexiko besorgt über die Ansammlung Tausender Migranten an der Grenze zwischen dem lateinamerikanischen Land und Guatemala geäußert. Es bahne sich eine Migrationskrise an, sagte Pompeo am Freitag bei einem Treffen mit seinem mexikanischen Amtskollegen Luis Videgaray mit Blick auf die Lage in Mittelamerika.

Er und Videgaray hätten über die Wichtigkeit gesprochen, die Migranten aus Mittelamerika zu stoppen, bevor sie die Grenze der USA erreichten, so Pompeo. Videgaray betonte Mexikos Souveränität beim Umgang mit den Migranten. "Die Migrationspolitik Mexikos bestimmt Mexiko", sagte der Außenminister.

Tausende Menschen aus Honduras sammelten sich seit Beginn der Woche an der Grenze zwischen Mexiko und Guatemala. Ihr Ziel sind die USA. Am Freitag bereiteten sich die Migranten vor, die Grenze zu Mexiko in der Nähe der guatemaltekischen Stadt Tecun Uman zu überqueren. Mexiko verstärkte dort den Grenzschutz und kündigte an, Migranten ohne die korrekten Papiere nicht weiterziehen zu lassen. Die Menschen aus Honduras benötigen ein Visum, um nach Mexiko einreisen zu können. Eine weitere Möglichkeit ist die Beantragung von Asyl, dieser Prozess kann aber bis zu drei Monaten in Anspruch nehmen.

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