Schock in D

Verhungertes Kind - Mutter internetsüchtig

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Das Jugendamt musste nun Versäumnisse in dem Fall einräumen.

Der schockierende Fall eines verhungerten Kleinkindes in Deutschland schlägt weiterhin hohe Wellen. Die knapp zweijährige Lea aus Tirschenreuth war vor einer Woche tot in ihrem Bett gefunden worden. Die Vorwürfe richten sich vor allem gegen die Mutter, Birgit W., die das Kind verhungern und verdursten hat lassen sollen. Dabei hatten Nachbarn das Amt schon vor Monaten auf mögliche Probleme in der Familie hingewiesen.

Das zuständige Jugendamt musste nun Versäumnisse einräumen. Trotz des Hinweises der Nachbarn gab es ein halbes Jahr lang keinen Hausbesuch bei der Familie. Der Leiter der Behörde, Albert Müller, bezeichnet der Vorgang als „tragisch“.

Was die 21-jährige Mutter dazu gebracht hat ihr Kind dem Hungertod auszusetzen ist unklar. Josef Hecht, Sprecher des Landesratsamt Tirschenreuth, sprach allerdings davon, dass Birgit W. wahrscheinlich internetsüchtig sei. Fast 24 Stunden am Tag soll die junge Frau auf der Online-Community Spin.de verbracht haben. Als „nettesengerl88“ vertrieb sie sich die Zeit im Chat oder mit Online-Spielen.

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